2014-12-04 15:49:00

Kolumbien: Am 10. Dezember geht`s weiter


Regierung und FARC-Rebellen nehmen am 10. Dezember ihre Friedensgespräche in der kubanischen Hauptstadt Havanna wieder auf. Das kündigten sie am Mittwoch an. Eine Krise der Gespräche, ausgelöst durch die zeitweise Geiselnahme eines Generals, sei nunmehr überwunden; der General wurde von der FARC wieder freigelassen. Am 16. Dezember wollen die Unterhändler zum fünften und letzten Mal mit einer Gruppe von Opfern des Bürgerkriegs sprechen. Künftig soll ein „ständiger Mechanismus“ schnelle Lösungen suchen, wenn die Friedensgespräche von neuem in eine Krise geraten. 

Die Friedensverhandlungen begannen Ende 2012. Sie stehen seitdem unter der Schirmherrschaft von Norwegen und Kuba und werden zudem von Chile und Venezuela begleitet. Die FARC entstand 1964. Mit rund 9.200 Kämpfern ist sie die größte Rebellenorganisation Lateinamerikas. Ihr werden schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. Die EU stuft sie als Terrororganisation ein. 

(rv/efe/kna 04.12.2014 sk)








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